Freitag, 2. November 2012



Donnerstag, 25.10.12:  Caving
 
Am Donnerstag nach der Schule stand endlich unser Caving Trip mit einem kleinen Teil unser Outdoor Pursuits Klasse an. Caving bedeutet übrigens Höhlenexpedition. Wir waren 10 Leute, mehr hätten aber auch nicht mitkommen können.
Nachdem die ganze Woche die Vorbereitungen auf Hochtouren liefen und  wir sogar eine Packliste bekommen haben, ging es am Donnerstag nach der Schule endlich los. Wir sind ca. zwanzig Minuten mit Privatautos in den Wald gefahren. Von dort aus ging es dann zu Fuß weiter.
 
 
 
Es war ganz schön schwierig  den Höhleneingang zu finden. Wir sind eine Stunde durch den Wald marschiert, weil der Lehrer den Weg vergessen hatte ;)
 
 
Die letzen Vorbereitungen und dann ging es ab in die Höhle. Die Rucksäcke haben wir draußen gelassen, weil es in der Höhle einfach zu eng war.
 
 
Voher: Mit Helm, Mütze, Regenjacke, Handschuhe, Ellbogenschützer, Regenhose, Knieschützer, Wollsocken und Wanderschuhe


Nachher: Alles war nass, sogar meine Unterwäsche und wir waren wirklich überall schmutzig!

In der Höhle sich fortzubewegen war wirklich kompliziert. Ich war froh, dass ich die Knieschützer hatte, denn man musst die ganze Zeit auf den Knien kriechen, weil es einfach sehr eng war. Aber selbst das hat nicht immer funktioniert, häufig mussten wir uns auch auf den Bauch legen und uns in Schlangenbewegungen fortbewegen. Für Leute mit Platzangst wäre das wirklich nichts! ;)  Als Gruppe sind wir die ganze Zeit hintereinander gekrochen, anders war es gar nicht möglich. Der Helm war wirklich sehr nützlich, weil ich mir gefühlte hundert mal den Kopf gestoßen habe. Das Problem aber war, dass er ziemlich groß war und es deswegen schwer war durch die schmalen Löcher in der Höhle zu krabbeln... Es war übrigens stockduster in der Höhle, ohne Taschenlampe wäre man komplet aufgeschmiessen gewesen. Oft wurde unser Weg durch Wasser versperrt; wir sind aber einfach durch gekrochen, mit allem was wir anhatten. Was die Sache nicht unbedingt leichter gemach hat, weil danach wegen den nassen Klamotten das Krabbeln umso schwerer war...Wir haben uns in der Höhle zweimal verlaufen und hatten große Probleme den Ausgang zu finden. Das war schon ein komisches Gefühl! Nach ungefähr anderthalb Stunden waren wir dann aber raus aus der Höhle.


Es war wirklich eine unglaublich tolle Erfahrung!!! Ich war froh, als ich endlich aus der Höhle raus war, ích würde es aber auf jeden Fall nochmal machen ;)
Auf dem Rückweg  war übrigens niemand müde von der anstrengden Höhlenkrabbelei, ganz im Gegenteil, die Stimmung war besser als zuvor. Wir  sind singend durch den Wald gewandert ;)

Trotz meiner Knieschützer bestehen meine beiden Knieschiebe nun aus einem einzigen blauen Fleck....




 

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