Sonntag, 3. März 2013





Tuesday, 29.01.13: Mein farewell breakfast und Koffer packen
 
Da Dienstag immer noch schulfrei war, habe ich mich spontan dazu entschieden im homestead (ein Frühstücksrestaurant bei uns in Riverview, wo ich bereits mit meinen parents war ) einen Brunch mit meinen Freundinnen zu machen. Eine Art goodbye party sozusagen, da mein Abflug bereits in zwei Tagen war und somit immer näher rückte :(

Caro, Christina (die neue Austauschschülerin von Caros hostfamily, die bereits einen Tag vorher angereist ist ), Vale and me


Unser Frühstück, ich habe mir das gleiche bestellt, wie damals als ich mit meinen Eltern hier war: pancakes, sausages, bacon, potatoes, eggs and toast

Da es so kurfristig war, konnten leider nicht alle kommen. Wir waren am Ende dann so etwa 10 Mädchen.

Marla, Rebecca, Vale and Chelsea

We love the Canadian dollar :D

Rebecca and me
 
Ich musste mich außer von Laura und Caro zum Glück noch nicht verabschieden. Denn es war geplant, dass ich am Mittwoch zur lunch Pause in die Schule gehen wollte, um mich dort von allen zu verabschieden.
 
Nachdem ich dann noch eben schnell Brot für meine family besorgt habe (das homestead Brot ist bekannt dafür, dass es immer frisch zubereitet wird ) sind Vale und ich dann zu mir nach Hause gegangen. Denn schließlich musste ich mal anfangen meine Koffer zu packen. Vale wollte mir dabei helfen.

 Natürlich ist Asher direkt in meinen Koffer gesprungen, als er noch leer war ;)
 
Und so sah dann mein Zimmer aus :)
 
Beim Koffer packen liefen bei Vale und mir dann die ersten Tränen, sodass wir dann eine halbe Ewigkeit einfach in dem ganzen Chaos dasaßen... Ich konnte es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht begreifen, dass ich nur noch zwei Tage in Kanada sein würde...

Ein Tag später sollte Maren, die neue Austauschschülerin meiner family anreisen. Sie ist ebefalls aus Deutschland und sogar von der gleichen Organisation wie ich. Das heißt, ich würde sie treffen, denn sie kommt an meinen letzten Abend an. Eigentlich wollte meine family gar keine neue Austauschschülerin, denn sie hatten nie die Hoffnung aufgegben, dass es mir meine deutschen Eltern doch noch erlauben würden, dass ich ein ganzes Jahr bleiben kann. Ich werde den Moment, wo sie mich gefragt haben, ob ich nicht verlängern wolle, nie vergesse:Wir saßen gerade alle im Auto, weil wir alle zusammen auf der Quebec Chocolate Party ( das Nachtreffen von der Quebec Reise im September ) waren. Da wusste, ich dass sie mich wirklich gerne haben und mich als ihre andere Tochter annerkennen. Als ich im Dezember aber immer noch nicht meine deutschen Eltern überreden konnte, haben sie gesagt, nehmen sie Maren für fünf Monate auf (keiner ihrer insgesamt 4 Schüler vorher, ist länger als 5 Monate geblieben) Auch wenn sie nach mir Pause machen wollten, aber für Maren konnte meine Betreuerin keine Familie finden...   
Anyways, da Maren ja mein Zimmer bekommen sollten, hat Cathi mir gesagt, wenn sie am Dienstag von der Arbeit kommt, muss mein Zimmer leer sein, da sie anfangen muss zu putzen. Vale und ich hatten also zwei Stunden Zeit meine kompletten Sachen zusammen zupacken... Ich habe die letzten zwei Nächte im Gästezimmer im Keller geschlafen. Das mag jetzt vielleicht abschreckend klingen, aber da unten ist ein richig schönes, großes und vor allem helles Zimmer. Außerdem hatte ich dort mein eigenes Bad. Vale und ich haben einfach alles in meine Koffer und in Müllsäcke geschmissen und in den Keller getragen. Nach zwei Stunden war mein Zimmer tatsächlich leer, dafür herrschte im Keller ein riesen Chaos :D
So gegen Nachmittag sind Vale und ich zum Supermarkt gegangen, weil ich noch ein paar typisch kanadische Süßigkeiten für Deutschland kaufen wollte. Nachdem Vale mit mir und meiner Familie supper hatten, sind wir kurz zu ihr nach Hause gegangen. Gegen Abend sind wir dann aber wieder zu mir gegangen, weil wir zusammen den deutschen Schokoladenkuchen backen wollten. Dieser Schokoladenkuchen ist mittlerweile wirklich berühmt in Kanada und ein riesen Hit. Ich musste ihn für jeden Geburtstag backen. Da an diesem Abend meine mum ein Church meeting bei uns im Wohnzimmer hatte, habe ich den Kuchen noch ein letztes mal in Kanada gebacken. Denn der Pastor ist ein riesen Fan von diesem deutschen Schokoladenkuchen.  Er hat sich wirklich sehr gefreut, dass ich den Kuchen für ihn nocheinmal gebacken habe.  Zum Abschied hat er mir sogar einen Schlüsselanhänger geschenkt (soo nice!)  und dann hat er mir gebeichtet, dass er ja eigentlich Diabetiker sei...
Um elf Uhr abends wurde Vale von meiner mum dann nach Hause geschickt. Ich bin dann auch ins Bett, da ich am nächsten morgen ja ein letztes mal in die Schule gehen wollte...

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